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Re: Projekt iWear der Universität Bremen
From: |
Christian Selig |
Subject: |
Re: Projekt iWear der Universität Bremen |
Date: |
Sun, 8 Feb 2004 01:11:30 +0100 |
Servus,
On Samstag, 7. Februar 2004 23:06, Joern Reimerdes wrote:
> - Ist, wenn wir unsere Software unter die GPL stellen, zu einem späteren
> Zeitpunkt ein Wechsel zu einer anderen (proprietären) Lizenz möglich?
> (Nicht das ich das möchte, ich möchte nur die Frage korrekt beantworten
> können, wenn sie mir gestellt wird.)
Theoretisch ja, mit dem Einverständnis aller Urheber. In einem
Freie-Software-Projekt ist mit der steigenden Zahl der Urheber eine solche
Entscheidung kaum zu bewirken.
Die FSF bzw. FSFE versucht mit ihrem Copyright Assignment bzw. FLA, einen
einzigen Urheber bzw. Quasi-Urheber zu schaffen, so dass eine einzelne
Organisation im Falle von Lizenzfragen verantwortlich zeichnet.
> - die GPL jedem Studenten nicht nur während des Studiums, sondern auch
> danach die Freiheit gibt, den in Gemeinschaft entwickelten Code,
> weiterzuentwickeln und zu verbreiten, ohne dass Mitglieder des Projekt
> einen anderen Anspruch erheben können, als der welcher in der GPL
> festgehalten ist.
Richtig.
> - die GPL einem Studenten ermöglicht, GPL Code zu studieren und ihn
> weiterzuentwickeln, bzw in den eigenen GPL Code zu integrieren, was
> auch eine Basis dafür ist, dass folgende Projekte sich mit dem Code
> auseinandersetzten können, um ihn weiterzuentwickeln.
Richtig.
> - die Entwickung eines Freien Systems auch nach Abschluss des
> studentischen Projektes eine bessere Chance hat sich zu etablieren, da
> der Einsatz nicht mit Lizenzgebühren verbunden ist, bzw. es möglich ist
> einfach mal einen Blick in die Funktionalitäten zu werfen.
Richtig.
Viele Grüße,
Christian