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From: | Stefan Meretz |
Subject: | Re: Urheberrecht und Wissenschaft |
Date: | Mon, 22 Apr 2002 14:46:16 +0200 |
User-agent: | Mozilla/5.0 (X11; U; Linux i686; de-DE; rv:0.9.4) Gecko/20011126 Netscape6/6.2.1 |
Frank Heckenbach wrote:
Stefan Meretz schrieb:Weil das so ist, muss Freiheit mit Knappheit kombiniert werden, um etwaseigentlich Unknappes wieder künstlich zu verknappen: Das sind berühmten Raymondschen Tricks der Kombination von FS mit Service, Hardware etc.Was heißt denn hier "eigentlich unknapp"? Die Software selbst ist unknapp, sobald sie einmal geschrieben und installiert ist und fehlerfrei läuft. Aber das Schreiben, Installieren, Konfgurieren, Testen, Warten, etc. erfordert menschliche Arbeit, also eine knappe Resource.
Ack. Aber die freie Software _selbst_ ist unknapp und damit ökonomisch "wertlos". Wie Luft (noch) - jeder kann sie nehmen. Und für das Meiste, das du nennst, gibt's Projekte, LUGs, Freunde, Bekannte und andere Communities. Wieso soll jede menschliche Regung "Arbeit" sein? Die Maxime lautet doch "have a lot of fun" und nicht "...work".
Und wirklich knapp ist menschliche Arbeit gesellschaftlich auch nicht. Genug Leuten wird eine produktive Tätigkeit verwehrt - nicht auszumalen, wenn die alle ein Freies Gut herstellen würden, muss ja nicht Software sein....
Ciao, Stefan -- Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di Internetredaktion Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin -- mailto:address@hidden maintaining: http://www.verdi.de private stuff: http://www.meretz.de --
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