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Re: Wasserzeichen statt DRM?


From: Matthias-Christian Ott
Subject: Re: Wasserzeichen statt DRM?
Date: Mon, 03 Dec 2007 18:36:37 +0100
User-agent: Heirloom mailx 12.3 7/15/07

Matthias Kirschner <address@hidden> wrote:

> Hallo Matthias-Christian,
>
> * Matthias-Christian Ott <address@hidden> [2007-11-30 20:21:52 +0100]:
>
> > Und auch Software kann nicht industriell produziert werden und ist
> > irgendwie auch eine Art Kunst.
>
> Kannst du das etwas näher erläutern?
>
> Was meinst du mit industriell?
> Warum kann Software nicht industriell geschrieben werden? 

Es geht darum wie einige Firmen ihre Programmierer dazu nötigen,
Softwareentwicklung zu einer Art industrieller Produktion zu machen.
Meistens kommen dabei Technologien wie Java, .NET, UML, ... zum
Einsatz. Dabei gehts dann einfach darum Programme im folgenden Schema
zu erstellen:

Datenbank (Oracle, MSSQL, ...) <-> "Berechnungen" <-> Oberfläche (Win32, Java, 
HTML,..)

Die Kunden geben dann das Schema der Datenbank vor und die Programmierer
dürfen dann die Oberfläche und die "Berechnungen" (interne
Programmstruktur) den Daten anpassen, wobei Generatoren die Grundstruktur
festlegen und der Programmierer nur in bestimmten Bereichen eingreift.

Immer wieder das gleiche, keine/wenige Release-Zyklen, alle paar Jahre
neu. Monotone Arbeit wie in einer Fabrik im 19. Jh., halt immer wieder
das gleiche.

Ich habe vor ein paar Monaten einen Vortrag von b+m über Model-Driven
Architecture und ähnliches gesehen, in dem so ein typischer
Arbeitsprozess vorgestellt wird. Ich bin froh, dass ich so etwas nicht
beruflich machen muss.

Vielleicht sehe ich das auch falsch, aber für mich scheint das so. Ich
muss dabei bemerken, dass ich davon nicht viel verstehe und nicht
verstehen will.
Wenn ich das falsch sehe, bitte ich euch mich zu korrigieren.

Wenn ich programmiere, ist das eher künstlerischer Natur. Das ist nicht
so eingeengt, viel freier, denn ich probiere vieles aus und bin offen,
habe nicht so stritke Abläufe und konzentriere mich auf wichtige Aspekte.

Ich bin das ist eher mein Hobby und nicht mein Beruf.

> Viele Grüße,
> Matthias

Mit freundlichen Grüßen
Matthias-Christian




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